Der deutsche Mittelstand verpasst gewaltiges Wachstum. Der konsequente Forderungsverkauf würde die Quartals-Wirtschaftsleistung bis Ende 2020 um drei Prozent steigern und 221.000 neue Arbeitsplätze schaffen – und zwar zusätzlich.
Ein Vergleich des Factoringanteils am Bruttoinlandsprodukt (BIP) und die Zahl der Factoring betreibenden kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland ergibt, dass beim deutschen Mittelstand noch erheblicher Aufholbedarf besteht.
Eine Studie hierzu hat GE Capital vorgelegt, ein ganz großer Player im Factoringmarkt.
Klar – wer Factoring nutzt, erhält unmittelbar Liquidität bei Lieferung der Ware an den Kunden. Andere warten auf Bezahlung der Rechnung, der Factoringnutzer kann mit seinem Bargeld bereits neue Ware bezahlen und neuen Umsatz generieren.
Risiko entsteht gar nicht erst, denn das Factoringunternehmen übernimmt das Ausfallrisiko, das Delkredere.
Und wenn Lieferanten wiederum wissen, daß sie ihrerseits ihre Rechnungen schnell bezahlt bekommen, liefern sie gerne – und senken auch gerne mal den Preis. Der Gewinn steigt – und das ist das Wachstum, von welchem hier die Rede ist.