Immer mehr Unternehmen in Deutschland entscheiden sich für Factoring. Was sind die Gründe?

Die Kundenrechnungen werden täglich direkt nach dem Erstellen an das Factoringunternehmen verkauft. I.d.R. werden dann 90% der Rechnungssumme einen Tag später dem Unternehmen zur Verfügung gestellt. Diese „umsatzkongruente Finanzierung“ passt sich also der Umsatzhöhe an, ist bankenunabhängig und meistens sogar günstiger als der Bankkredit.

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Mit dieser kurzfristig wieder hergestellten Liquidität können dann – auch unter Skontoabzug – Lieferantenverbindlichkeiten abgebaut werden und neue Investitionen getätigt werden.

Factoring beinhaltet jedoch nicht nur die Vorfinanzierung der Rechnungen, sondern auch den Forderungsausfallschutz und gibt den Unternehmen damit Zahlungs- und Planungssicherheit.

Die individuelle, serviceorientierte Debitorenbuchhaltung rundet das Angebot ab, so dass die Fixkosten für die eigene Debitorenbuchhaltung reduziert werden können.

Damit die Unternehmen jederzeit sehen, in welchem Stadium sich die Kundenforderungen befinden und welche Liquidität aus dem Factoring zu erwarten ist, stellt das Factoringunternehmen den Unternehmen ein 24-Std-Online-System zur Verfügung. Dieses kann dann für individuelle Auswertungen sowohl vertrieblich als auch finanziell genutzt werden.

Die Entlastung der Finanzen und die Bilanzverkürzung durch den Wegfall der offenen Forderungen führt darüber hinaus zu einer höheren Eigenkapitalquote des Unternehmens. So etwas sehen Banken gerne – sie belohnen diese Finanzierungspolitik in der Regel mit einem besseren Rating und günstigeren Zinsen.

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