Sie kennen sicher aus RTL den Schuldnerberater Peter Zwegat in „Raus aus den Schulden„.

Auch im März 2009 half er wieder verzweifelten Menschen, denen die Schulden über den Kopf gewachsen sind.

Damals ging es um den Hotelfachmann Andreas K. (34) aus Moers, der 2004 ein Lampengeschäft seines Schwiegervaters übernommen hatte. Seine Geschäftsidee: er gewährte den Kunden eine Zahlungsfrist von 100 Tagen. Tja, die Idee ist glänzend. Aber etwas wesentliches fehlte: Factoring.

Das ging deshalb schief und bescherte ihm eine finanzielle Schieflage. Als Peter Zwegat auf die Familie trifft, sind bereits Waren gepfändet, das Geschäftskonto gesperrt und Schulden von 400.000 Euro angewachsen.

Da kann auch Herr Zwegat nur noch Schadenminimierung betreiben. Und nächstes Mal: Bitte vorher Factoringvertrag abschließen, Liquidität aus dem Umsatz ist sofort da, der Kunde erhält ein langes Zahlungsziel und damit einen Kaufanreiz. Finanziert wird dies von der Factoringgesellschaft, die auch das Risiko trägt.

Die Doku-Serie „Raus aus den Schulden“ gehört zu den quotenstarken Sendungen von RTL. In der letzten Staffel schauten bis zu 5,32 Millionen Zuschauern (ab 3 Jahre) mit 26,2 Prozent Markanteil bei den jungen Zuschauern (14- bis 49 Jahre).

Mehr als 5 Millionen Menschen in Deutschland stecken in der Schuldenfalle, sind überschuldet. In 3 Millionen Haushalte reichen die Einkünfte nicht, um Verbindlichkeiten zu bedienen, Zinsen und Tilgung zu leisten. Bitter: die Hälfte der betroffenen Haushalte sind  Familien mit Kindern.