Schon fast wieder Geschichte: Alle Welt nahm seinerzeit Anteil am Schicksal der „Schlecker-Frauen“, der Angestellten, die nun wegen der Pleite des Unternehmens ihren Job einbüßen. Aber insbesondere die mittelständischen Lieferanten der Schlecker-Gruppe haben zu leiden: Bankkredite hatte Schlecker nur in geringem Maße in Anspruch genommen, Hauptfinanziers waren die Lieferanten. Die „gucken jetzt in die Röhre“, werden im Rahmen der Planinsolvenz aufgefordert, freiwillig auf einen Teil ihrer Forderungen zu verzichten. Schlau war, wer seinerzeit Factoring nutzte. Schlimm genug, einen mühsam eroberten Kunden zu verlieren Aber die Forderungen sollte man nicht zusätzlich ausbuchen müssen. Sicherheit vor Forderungsausfall – mit Factoring trägt das Risiko ein Factoringunternehmen. In diesem Falle war es insbesondere „Markant“; aber am Ende ist hier eine Kreditversicherung (Euler Hermes) Insolvenzgläubiger. […]