Ein Zeitarbeitsunternehmen einzuschalten bringt bekanntlich Vorteile. Ich erhalte sofort qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, bin flexibel, wenn die Auftragslage eine Anpassung verlangt, habe keine urlaubs- oder krankheitsbedingten Abwesenheiten zu berücksichtigen – und Zeitarbeit ist meist billiger als eigene Angestellte.

Aber der entscheidende Effekt ist: Liquidität.

Der Angestellte erwartet sein Gehalt am letzten Tag im Monat auf seinem Konto, die Sozialkassen und das Finanzamt pochen ebenso auf Zahlungseingang noch im selben Monat.

Vom Zeitarbeitsunternehmen erhalte ich die Rechnung nach Ablauf des Monats, in dem der Mitarbeiter in meinem Unternehmen tätig war. Dann habe ich in der Regel 30 Tage Zeit, die Rechnung zu begleichen.

Möglich ist dies durch das Einschalten eines Factoringunternehmens.

Das Zeitarbeitsunternehmen hat noch am Tage der Rechnungserstellung das Geld auf dem Konto. Das Unternehmen, welches den Mitarbeiter ausgeliehen hat, zahlt erst einen Monat später.