Die Konjunktur nimmt Fahrt auf. Jetzt steht Liquidität im Mittelpunkt unternehmerischen Handelns, um die Aufträge vorfinanzieren zu können.

Der erschwerte Zugang zu Krediten bei Banken lässt Unternehmen nach neuen Finanzierungsquellen suchen. Hierbei übersehen viele Unternehmer häufig, welche Liquiditätsgröße in ihrem Forderungsbestand „schlummert“, diese gilt es jetzt zu aktivieren.

Aufträge sind verlockend. Normalerweise sichert man sich ab, aber wenn ein Kunde über Jahre jedes Mal prompt gezahlt hat, wird hier schon einmal auch bei größeren Aufträgen nicht mehr genau geprüft.

Am Ende machen Mahnungen keinen großen Eindruck auf die Geschäftsführung und diese ist telefonisch auch nicht zu erreichen. Leider kein Einzelfall beim Zahlungsverhalten von Unternehmen in der jetzigen Wirtschaftssituation.

Sie wissen: Muss ein Unternehmen 1% seines Jahresumsatzes aufgrund von Forderungsausfällen abschreiben, bedeutet dies z. B. bei einem Jahresumsatz von 2,5 Millionen € und einer Umsatzrendite von 5%, dass mindestens 0,5 Millionen € Mehrumsatz getätigt werden muss, um den Verlust zu kompensieren.

Selbst wenn Forderungen nur verspätet beglichen werden, kostet dieser Umstand das Unternehmen Geld.

Wer seine Forderungen schneller durchsetzen kann, hat weniger Liquiditätsprobleme und verbessert sein eigenes Rating bei den Banken.

Mit dem Forderungsmanagement tun sich vor allem mittelständische Unternehmen schwer. Das Debitorenrisiko wird häufig unprofessionell gemanagt. So mahnen einige Unternehmen zu zögerlich, nur alle 30 Tage. Das ist zu wenig! Besser sollte alle zehn Tage gemahnt werden.

Forderungsmanagement ist Chefsache, ist eine sehr wichtige strategische Aufgabe. Das sieht auch Jörg Reuter so.

„Sehen Sie von einer dritten Mahnung ab, da diese nicht mehr ernst genommen wird“ rät Jörg Reuter von BARES Forderungsmanagement & Consult. „Nach der zweiten erfolglosen Mahnung sollte die nächste Eskalationsstufe folgen. Hier ist die Forderung „reif“ für unsere anwaltliche Forderungseinziehung. Nutzen Sie die professionellen Kenntnisse im Inkassowesen!“

 

Ein brauchbares Inkassosystem sollte folgende Aspekte aufweisen:

  • Die Kosten muss in der Regel komplett der Schuldner tragen.
  • Es fallen keine Gebühren an.
  • Sie erhalten hundert Prozent der Hauptforderung zuzüglich des Verzugsschadens (eigene Mahnkosten/ Verzugszinsen).